Mascha (35): Perspektiven in Deutschland entwickeln

Die ersten Schritte kennen

Mascha kam vor mehreren Jahren gemeinsam mit ihren beiden Kindern aus Russland nach Deutschland. Sie hatte in Russland einen Bachelorabschluss als Lehrerin erworben, bislang jedoch noch keine Berufserfahrung gesammelt.

Den Sprachkurs, den Mascha nach ihrer Ankunft begann, konnte sie aufgrund einer Erkrankung ihres Kindes nicht abschließen. Sie wollte gerne weiter Deutsch lernen, erhielt aber von unterschiedlichen Stellen allerdings widersprüchliche Informationen in Bezug auf ihre Berechtigung zur Teilnahme an einem weiteren Sprachkurs. Sie war irritiert. Mit diesem Anliegen kam sie in die Beratung zu Bildung und Beruf und wollte genaueres über die notwenigen Schritte und Möglichkeiten einer fortgesetzten Teilnahme an einem Deutschkurs herausfinden.

Mit Hilfe der konkreten Informationen aus dem Beratungsgespräch gelang Mascha der Wiedereinstieg in den Sprachkurs. Bereits eine Woche später konnte sie ihren Deutschkurs an der Volkshochschule fortsetzen und wurde dafür vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge finanziell gefördert.

Berufliche Perspektiven finden

Im Beratungsgespräch äußerte Mascha außerdem den Wunsch, schnellstmöglich finanziell unabhängig zu werden und beruflich Fuß zu fassen. Daher fand auch eine Berufsorientierung statt. Mascha interessierte sich für soziale Berufe. Hier besonders dafür, als Erzieherin oder Sozialassistentin zu arbeiten. Ihre Beraterin erklärte Mascha die Voraussetzungen und Schritte zum Einstieg in diese Berufsfelder. Gemeinsam entwickelten sie eine Strategie für Mascha, um ihr Ziel zu erreichen.

Mascha freute sich sehr, ihren Deutschkurs fortsetzen zu können, und ging mit einem detaillierten Plan für ihren beruflichen Einstieg als staatlich anerkannte Erzieherin aus der Beratung. Derzeit bereitet sie sich für die Prüfung ihres Sprachkurses vor. Im Anschluss hat sie vor, zuerst eine Ausbildung als sozialpädagogische Assistenz und später eventuell auch als Erzieherin zu absolvieren.